„Die Zukunft der Mobilität ist elektrisch.“ Tschaka. Dieses Postulat lässt nicht viele Alternativen zu und ist zu lesen auf der Website des BMWi. Widerspruch zwecklos. Und weiter heißt es: Elektromobilität sei „ein wichtiges Element einer klimagerechten Energie- und Verkehrspolitik.“ Warum? Weil die Bundesregierung im Rahmen des „Nationalen Entwicklungsplans Elektromobilität“ erwarte, Deutschland bis 2022 als Leitmarkt mit mindestens einer Million Fahrzeugen zu etablieren.
Kurzer Blick in den Südwesten Deutschlands: Laut Daimler-Chef Ola Källenius sei das Ziel, bis 2039 eine klimaneutrale Flotte auf den Markt zu bringen, das „konservativste Szenario“. So zu lesen in der Stuttgarter Zeitung in der Ausgabe vom 22.07.21. Der Automobilhersteller hat zwischenzeitlich die Messlatte nochmals deutlich höher gelegt. Und verlauten lassen, die Entwicklung in Verbrenner bereits 2025 zu beenden.
Dem Verbrenner, so scheint es, droht der Freiheitsentzug auf Umwegen. Zwar verbietet die EU-Kommission Diesel- und Benzinmotoren nicht. Aber sie ließ im Rahmen des EU-Klimapakts am 14. Juli 2021 verlauten, dass sie das Emissionsziel für die Pkw- und Lieferwagenflotten der Autokonzerne ab 2035 auf 0g CO2 (ausgeschrieben: Null Gramm) senken will.
Diese Vorgabe aus Brüssel, so Kritiker, lasse sich alleine mit Elektro-Autos nicht erreichen. Denkbare Alternative: klimaneutral hergestellte synthetische Kraftstoffe, deren Potenzial von der Politik geflissentlich übersehen wird. Denn das E-Auto ist, über die gesamte Wertschöpfungskette betrachtet, deutlich „schmutziger“ als sein Ruf. Trotzdem wird es in den Medien als der große Heilsbringer in der Klimapolitik verkauft.
Dabei gibt es vielversprechende Alternativen. Die sind möglicherweise kein Nice-to-have, sondern ein absolutes Must-have, damit die Ziele des Pariser Klimaabkommens bis zum Jahr 2050 erreicht werden können. Denn: Auf deutschen Straßen sind noch Millionen Verbrenner mit einer langen Lebensdauer unterwegs. Und die benötigen eine Lösung, sollen die Klimaschutzziele im Sektor Verkehr erreicht werden.
Vorsichtig gesagt: Diese Technologien werden vergleichsweise stiefmütterlich behandelt. Die eigentliche Innovation dürften aber E-Fuels auf der Basis von Wasserstoff sein. Mit Hilfe von Ökostrom (nahezu) klimaneutral erzeugt; quasi unendlich vorhanden; ohne Umweltzerstörungen in Form von Waldrodungen zur Folge zu haben weisen sie nicht zu leugnende Vorteile auf.
Der Verbrennungsmotors scheint ausgedient zu haben. Sind Elektro- bzw. Hybridantriebe die Lösung? Welche Alternativen bieten sich an?
Melden Sie sich hier an, um ein Whitepaper zu erhalten, das neben der Frage des Verbrennungsmotors noch sieben andere essentielle Fragen beantwortet.