Laut einer Studie des ifo-Instituts könnte die Transformation der deutschen Automobilbranche hin zu E-Mobilität bis zum Jahr 2030 einen Verlust von mindestens 215.000 Arbeitsplätzen bedeuten. Schließlich ist die Produktion eines Elektroautos aufgrund der geringeren Zahl an Bauteilen weniger komplex und somit weniger beschäftigungsintensiv als die eines konventionellen Pkws mit Benzin- oder Dieselmotor. Vorspiel zur „Autodämmerung“ also?
Manche Branchenexperten sprechen nicht vom „Verlust von Arbeitsplätzen“, sondern davon, dass „Arbeitsplätze betroffen“ seien. Nun heißt „betroffen“ nicht zwingend, dass Arbeitsplätze wegfallen. Sie werden sich jedoch verändern müssen. Denn der Transformationsprozess wird tiefgreifend sein. Und es werden deutliche Anstrengungen nötig sein, um ihn zu schultern. Dazu gehören beispielsweise Weiterbildungs- und Umschulungsmaßnahmen. Eine gewaltige Herausforderung. Denn man wird Neuland betreten. In diesem Zusammenhang überrascht sowohl bei VW mit der neuen Betriebsrats-Chefin als auch bei Mercedes ein Phänomen, das sich als „neue Einigkeit der Betriebsräte mit den Konzernlenkern“ beschreiben lässt.
Und es gibt noch einen wichtigen Aspekt: die Kosten für die Mobilität.
Wenn das Auto weniger komplex wird, wird es auch billiger.
Wenn Nutzer sharen, werden die Kosten pro km niedriger.
Wenn wir den ÖPNV attraktiver machen, wird das für alle billiger.
Wenn wir fahrerlos fahren können, wird das Taxi billiger, und Bus und Taxi wird eine interessante Kombination für Nebenstrecken (wenn Robo-Taxis in den Quartieren abholen).
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