Wer schon einmal alleine oder im Team an einem komplexen Projekt gearbeitet hat, weiß, wie schnell man sich im wahrsten Sinne des Wortes verzetteln kann. Kanban und visuelles Management können in solchen Situationen dafür sorgen, dass das Team den Überblick behält und Arbeitsabläufe effizient erledigt werden können.
Was Kanban und visuelles Management versprechen? Sichtbarkeit statt Chaos, Fokussierung statt Überforderung und Höchstleistungen im Team statt Engpässe in der Produktivität.
In den 1940er Jahren von Toyota entwickelt, um die Produktivität zu steigern, ist Kanban heute eine zentrale Methode im agilen Projektmanagement. Ursprünglich basierte die Methode auf dem Supermarktprinzip: Material wurde nur nach Bedarf nachgeliefert, und Produktionsprozesse wurden durch visuelle Karten gesteuert. Diese Karten, die den Materialfluss regelten, ermöglichten eine Just-in-Time-Produktion und minimierten Verschwendung. Kanban revolutionierte damit die Art und Weise, wie Unternehmen ihre Produktion organisierten und bildete die Grundlage für moderne, agile und schlanke Fertigungsmethoden.
Kanban zielt als agile Projektmanagementmethode darauf ab, Arbeitsaufgaben und verfügbare Kapazitäten optimal zu verteilen. Das zentrale Element dieser Methode ist das Kanban-Board, das in verschiedene Arbeitsphasen unterteilt ist und der Visualisierung dient.
Auf dem Kanban-Board werden Aufgaben in Spalten organisiert, die den verschiedenen Phasen des Arbeitsprozesses entsprechen. Von "To-do" über "In Arbeit" bis hin zu "Fertig" gibt es klare Sichtbarkeit darüber, wo sich jede Aufgabe gerade befindet. Kontinuierlicher Fortschritt ist der Fokus, wobei Arbeitsschritte jederzeit aus dem Backlog, einer Liste ausstehender Aufgaben, in den Arbeitsablauf integriert werden können.
Ein wichtiger Aspekt ist das WIP-Limit, also das Work-In-Progress-Limit, das die aktuell zu bearbeitenden Vorgänge begrenzt. Dies führt zu schnelleren Durchlaufzeiten und ermöglicht den Teams, agiler auf neue Umstände zu reagieren. Im Kanban setzen sich digitale und häufig cloud-basierte Tools mehr und mehr durch, weil sie für maximale Flexibilität und Transparenz im Unternehmen sorgen.
“Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.”
Dieses Sprichwort trifft auch auf den Arbeitsplatz zu. Visuelles Management nutzt die Macht der Visualisierung, um Informationen leicht verständlich und schnell erfassbar zu machen und ist damit die perfekte Ergänzung der Kanban-Methode. So wird das Chaos der täglichen Aufgaben in eine klare Landschaft der Produktivität verwandelt. Farbige Markierungen, Fortschrittsbalken und klare Überschriften sorgen dafür, den Status jeder Aufgabe auf einen Blick zu erfassen.
Visuelles Management wird in industriellen Unternehmen häufig über physische Shopfloor Management Boards (SFM) realisiert. Das führt zu einigen Herausforderungen:
Um diesen Herausforderungen zu begegnen, setzen Unternehmen vermehrt auf die Digitalisierung und den Einsatz von cloud-basierten Tools. Dies sorgt für mehr:
Digitale Lösungen tragen dazu bei, Informationen besser zu verwalten, Engpässe zu identifizieren und die Effizienz zu steigern, indem sie eine flexiblere, transparentere und leicht zugängliche Plattform bieten.
Wenn es darum geht, die Effizienz und Produktivität im Unternehmen zu steigern, bieten Kanban und visuelles Management klare Vorteile.
Transparenz und Zusammenarbeit:In der heutigen Geschäftswelt ist Zusammenarbeit der Schlüssel zum Erfolg. Kanban und visuelles Management fördern Transparenz, indem sie den aktuellen Status und Fortschritt aller Aufgaben sichtbar machen. Dies schafft nicht nur eine kollaborative Arbeitsumgebung, sondern minimiert auch Missverständnisse und fördert eine effektive Kommunikation.
Flexibilität und Anpassungsfähigkeit:Kanban ermöglicht eine agile Herangehensweise an Veränderungen. Da Aufgaben in Echtzeit angepasst werden können, können Teams schnell auf neue Anforderungen reagieren, ohne den Überblick zu verlieren.
Jedes Unternehmen, jedes Projekt und jedes Team sind anders. Cloud-basierte Tools lassen sich so konfigurieren, dass alle Bedürfnisse erfüllt werden und sorgen für eine klare Visualisierung einzelner Tasks und ständige Verfügbarkeit.
Identifizierung und Behebung von Engpässen:
Engpässe sind wie Verkehrsstaus in einem geschäftigen Stadtverkehr - sie verlangsamen den gesamten Arbeitsprozess. Häufig geht es dabei um die Aufwandsschätzung und die Frage, was mit den vorhandenen Kapazitäten in einem gegebenen Zeitraum überhaupt zu leisten ist. Durch die deutliche grafische Darstellung können Prioritäten gesetzt werden, um den Fluss der Arbeitsabläufe zu optimieren und die Gesamtleistung zu steigern.
Steigerung der Mitarbeitermotivation:
Einer der oft übersehenen Aspekte von Kanban und visuellem Management ist die positive Auswirkung auf die Mitarbeitermotivation. Die klare Sichtbarkeit der Fortschritte und abgeschlossenen Aufgaben bietet den Teammitgliedern ein Gefühl der Erfüllung und Anerkennung und fördert auch eine gute Zusammenarbeit.
Iterative Verbesserung:Durch regelmäßige Überprüfung und Anpassung der Arbeitsweise können Unternehmen ihre Prozesse ständig und iterativ optimieren. Dieser zyklische Ansatz stellt sicher, dass Unternehmen nicht nur den aktuellen Herausforderungen gerecht werden, sondern auch für zukünftige Entwicklungen gewappnet sind.
Cloud-basierte Tools führen zudem eigenständige Updates durch, damit Teams jederzeit die neuesten Funktionen nutzen können.
Kanban und visuelles Management haben eine transformative Kraft für diejenigen Unternehmen, welche die Methoden erfolgreich implementieren. Doch wie wird die Theorie zur Praxis?
Es gibt einige Gründe, die dafür sprechen, sich professionelle Unterstützung ins Boot zu holen, um Kanban und visuelles Management in die Arbeitsabläufe zu integrieren:
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