Vorbei sind die Zeiten, in denen qualifizierte Bewerbungen wäschekörbeweise „ins Haus flatterten“, sobald eine Stellenanzeige live ging. Heute melden sich qualifizierte Bewerber:innen nur noch selten „von allein“. Unternehmen müssen teilweise monatelang suchen und intensiv für sich werben. Ohne Garantie für den Erfolg. Auf der anderen Seite steigen Anspruchshaltung an Führung, Kommunikation und Zusammenarbeitskultur von Fach- und Führungskräften. Schlechtere Arbeitgeberbewertungen und höhere Fluktuationsraten sind die Folgen, mit denen viele Organisationen zu kämpfen haben.
Vorbei sind die Zeiten, in denen qualifizierte Bewerbungen wäschekörbeweise „ins Haus flatterten“, sobald eine Stellenanzeige live ging. Heute melden sich qualifizierte Bewerber:innen nur noch selten „von allein“. Unternehmen müssen teilweise monatelang suchen und intensiv für sich werben. Ohne Garantie für den Erfolg. Auf der anderen Seite steigen Anspruchshaltung an Führung, Kommunikation und Zusammenarbeitskultur von Fach- und Führungskräften. Schlechtere Arbeitgeberbewertungen und höhere Fluktuationsraten sind die Folgen, mit denen viele Organisationen zu kämpfen haben.
Sie sind Inhaber:in, Geschäftsführer:in oder Personaler:in und wollen zusammen mit Ihren Mitarbeitenden eine klare und wirkende Arbeitgebermarke aufbauen oder weiterentwickeln, um die Personalsicherung und Zukunftsfähigkeit Ihres Unternehmens zu gewährleisten? Wir fördern dabei die schnelle Umsetzung von „Quick Wins“ und passen den Employer Branding-Prozess Ihren unternehmensspezifischen Herausforderungen an.
„Wir beraten und begleiten Sie ganzheitlich im Prozess von der fundierten Analyse und der Bewusstmachung Ihrer Werte, über die Ideenentwicklung bis zu konkreten Schritten für die Umsetzung."
Unser lumanaa-Vorgehensmodell gibt Ihnen im Employer Branding-Prozess jederzeit Orientierung zum Stand der Dinge, hält den Fokus im Prozess und zeigt einen klaren Fahrplan auf.
Phase 1: Initiierung & Roadmap
Es geht um ein gemeinsames Verständnis über die Zielstellung sowie die passgenaue Ausrichtung des Employer Branding-Prozesses. Dazu nehmen wir kompakt die bestehenden Eindrücke über den Status Quo auf, leiten die relevanten Fragestellungen ab und bauen gemeinsam mit Ihnen eine Roadmap (= den Fahrplan) für Ihren Employer Branding-Prozess auf.
Phase 2: Deep Dive & Download
Für eine starke Arbeitgebermarke braucht es ein gemeinsames Bewusstsein und Tiefenverständnis über Ihre gelebten Werte und Haltungen im Unternehmen, aber auch über die dazu gehörenden Probleme und Herausforderungen in der Kommunikation, Führung und Zusammenarbeit, die bereits gemachten Schritte sowie die Ideen für Maßnahmen, die es zu verfolgen gilt. Diese werden in Narrativ-Workshops mit Vertreter:innen möglichst aller Mitarbeitendengruppen mithilfe von Kreativtechniken sichtbar gemacht und im Anschluss strukturiert bewertet.
Phase 3: Design & Prototyp
Gemeinsam entwickeln wir spielerisch vielfältige Ideen und den ersten Prototypen Ihrer Arbeitgebermarke, den wir schnell in der Praxis testen wollen. Dabei steht der Gedanke „Better done then perfect“ im Fokus, damit wir nicht zu lange diskutieren, sondern in Verprobungs-Workshops umsetzbare Maßnahmen testen können, um die gemeinsam entwickelte Arbeitgebermarke erlebbar zu machen.
Phase 4: Upload & Ausführung
„Nichts Gutes. Außer man tut es.“ Wir bringen mit Ihnen gemeinsam die zusammen erarbeitete Arbeitgebermarke in die tägliche Erlebens-Praxis Ihrer Organisation. Dabei steht neben der Anwendung und Ausführung von „Quick Wins“ bis hin zu größeren Veränderungen vor allem der Transfer in die Breite der Organisation im Fokus. Ziel ist es, dass sich jede/r im Unternehmen mit der gemeinsam erarbeiteten Arbeitgebermarke emotional identifizieren und mit ihrer/seiner Tätigkeit verbinden kann.
Employer Branding ohne persönliche Entwicklung der Mitarbeitenden wird nicht nachhaltig wirken. Ein wesentlicher Erfolgsfaktor für eine klare und langfristig hoch attraktive Arbeitgebermarke ist, die Betroffenen zu Beteiligten zu machen. Darum sehen wir die Beteiligung aller Mitarbeiter-und Führungsebenen im Employer Branding-Prozess, eine transparente Kommunikation und die Etablierung von Safe Spaces als zwingende Voraussetzung für den Erfolg. Unter Safe Spaces versteht man das Schaffen von vertrauensvollen Rahmenbedingungen in Meetings und Workshops, sodass offen über Erfolge und Stärken, aber auch über Schwächen, Probleme und Fehler gesprochen werden kann. In begleitenden Trainings und Coachings helfen wir dabei, neue Perspektiven einzunehmen sowie Verhalten und Haltung nach der entwickelten Arbeitgebermarke auszurichten. So wächst die Zufriedenheit in den Teams und das Erfolgsgefühl daraus macht die Mitarbeitenden zu echten Mitstreiter:innen.
Einmal einen Employer Branding-Prozess zu durchlaufen, ist kein Garant, auf Dauer anziehend und attraktiv für die eigenen Fach- und Führungskräftezielgruppen zu sein. Denn eine starke Arbeitgebermarke wirkt erst dann nachhaltig, wenn sie von ALLEN Mitarbeitenden wirklich gelebt wird. Dafür reicht es nicht aus, sie einmal entwickelt und beschrieben zu haben – dies sind zwar wesentliche Bausteine, liefern beim Hausbau aber lediglich Fundament und Frontansicht. Um Eigentümer:in eines einladenden Hauses zu sein, in dem Besucher:innen gerne einziehen und langfristig bleiben, müssen Bewerber:innenansprache, Bewerbungsprozess, Onboarding und Personalentwicklung auf die Arbeitgebermarke einzahlen und eingebettet sein in eine für Ihre Zielgruppen anziehende Kommunikations-, Führungs- und Zusammenarbeitskultur. Diesem Anspruch kann ein Unternehmen nur gerecht werden, wenn es kontinuierlich dafür sorgt, dass jede/r die zugrundeliegenden Werte kennt und immer wieder mit ihrer/seiner Arbeit verknüpfen kann.
Wir zeigen Ihnen, wie Sie sich Klarheit darüber verschaffen, welche Persönlichkeiten und Talente wirklich zu Ihrem Unternehmen passen, d.h. in den zu besetzenden Funktionen auch erfolgreich sein werden, und in welchen Netzwerken sie zu finden sind. Mit einer zielgruppenspezifischen Ansprache über die passenden Kanäle und Netzwerke erhöhen wir mit Ihnen die Qualität Ihrer Bewerbungen.
Ihre Mitarbeitenden werden zu Botschafter:innen Ihrer Arbeitgebermarke, wenn sie erleben, dass Kommunikation, Führung und Zusammenarbeitskultur halten, was die gemeinsam entwickelte Marke verspricht. Wir begleiten Sie dabei, Ihre Unternehmenskultur entsprechend Ihres Markenversprechens weiterzuentwickeln und Rahmenbedingungen zu schaffen, die Lust machen, sich zu engagieren und einzubringen.
Wir helfen ganz praktisch und stellen unsere Expertise, Erfahrungen sowie unser Wissen zum Transfer und die Befähigung Ihrer Mitarbeitenden zur Verfügung: Engagiert, verlässlich, streitbar und freundschaftlich. Wir sind Freund:innen und Mitstreiter:innen.
„Frau Bemmann-Wöschler ist mir und meinem Führungsteam in den Jahren 2015 bis 2018 als enge Beraterin und Coach zur Seite gestanden. In Erinnerung geblieben sind mir ihre starke Rolle als Frau, mit ihrer Emotionalität und ihrem Fachwissen als Psychologin in unserem Führungsteam aus Männern, die sie sehr einfühlsam, sachlich ruhig und unaufgeregt ihre Potentiale entdecken ließ, so dass diese sich ihrer zwischenmenschlichen Denk- und Handlungsmuster bewusst wurden und damit ihre eigenen Potentiale vertrauensvoll in die Zusammenarbeit mit ihren Mitarbeitern einsetzen konnten.
Durch die Zusammenarbeit mit Frau Bemmann-Wöschler hat sich bei mir eine völlig andere und vor Allem neue Sichtweise auf meine engsten Führungskräfte und deren Arbeitsstile im Umgang mit deren Mitarbeitern ergeben – die jetzt vertrauensvoll und gestärkt ihre eigenen Wege gehen, mit dem Wissen, sich und ihre Mitarbeiter stetig weiter zu entwickeln.“
Karl Dungs, Karl Dungs GmbH & Co. KG
Wie bekommen und halten wir die Fachkräfte, die wir brauchen?
Mythos 1: Employer Branding dreht sich nur um die Rekrutierung.
Realität: Employer Branding geht weit über die Personalbeschaffung hinaus. Es umfasst den allgemeinen Ruf und die Wahrnehmung einer Organisation als Arbeitgeber. Dazu gehören Faktoren wie Mitarbeiterzufriedenheit, Engagement und Bindung. Das gesamte Mitarbeitererlebnis wird positiv durch eine starke Arbeitgebermarke geprägt.
Mythos 2: Employer Branding dreht sich nur um Vergünstigungen und Vorteile.
Realität: Während Vergünstigungen und Zusatzleistungen Teil einer Arbeitgebermarke sein können, ist das nicht der Hauptfokus. Authentisches Employer Branding geht über oberflächliche Vorteile hinaus. Es kommuniziert die grundlegenden Werte, die Mission, die Karriere- sowie Personalentwicklungsmöglichkeiten und erzählt persönliche Erfahrungen der Mitarbeitenden.
Mythos 3: Employer Branding ist nur für große Unternehmen relevant.
Realität: Employer Branding ist für Unternehmen jeder Größe zukunftswichtig. Gerade kleine und mittelständische Unternehmen können von einer starken Arbeitgebermarke profitieren. Indem sie zur klaren Positionierung auf dem wettbewerbsintensiven Bewerbermarkt führt, unterstützt sie dabei, die richtigen Fachkräfte anzuziehen und eine für diese positive Zusammenarbeitskultur zu etablieren.
Eine starke Arbeitgebermarke führt zu strategischen Vorteilen, die sowohl das Personalmanagement als auch den Geschäftserfolg positiv beeinflussen. Einige der wichtigsten sind:
Anziehungskraft auf Top-Talente: Eine gut etablierte Arbeitgebermarke zieht qualifizierte und talentierte Fachkräfte an. Diese Talente sind eher bereit, sich für Positionen in Ihrem Unternehmen zu bewerben und sich langfristig zu engagieren.
Geringere Mitarbeiterfluktuation: Wenn Mitarbeitende stolz darauf sind, für Ihr Unternehmen zu arbeiten, sind sie weniger geneigt, den Arbeitsplatz zu wechseln. Eine starke Arbeitgebermarke fördert die Mitarbeiterbindung und reduziert die Fluktuation.
Verbesserte Mitarbeiterzufriedenheit: Eine positive Arbeitgebermarke schafft eine angenehme Arbeitsumgebung. Mitarbeitende, die sich wertgeschätzt fühlen und eine gute Work-Life-Balance haben, sind zufriedener und produktiver.
Wettbewerbsvorteil: In einem hart umkämpften Arbeitsmarkt kann eine starke Arbeitgebermarke Ihr Unternehmen von anderen klar und spürbar abheben. Potenzielle Mitarbeitende wählen den Arbeitgeber, der nach ihrem Gefühl den besten „Culture Fit“ bzgl. Arbeitsbedingungen und Entwicklungsmöglichkeiten bietet.
Steigerung der Produktivität: Mitarbeitende, die stolz auf ihre Arbeitgebermarke sind, sind motivierter und engagierter. Dies führt zu einer höheren Produktivität und zu besseren Geschäftsergebnissen.
Bessere Rekrutierungskosten: Eine positive Arbeitgebermarke senkt die Kosten für die Personalbeschaffung. Sie erhalten mehr qualifizierte Bewerbungen und müssen weniger Zeit und Geld für die Suche nach Talenten aufwenden.
Attraktivität für Kund:innen und Investor:innen: Eine starke Arbeitgebermarke signalisiert nicht nur potenziellen Mitarbeitenden, sondern auch Kund:innen und Investor:innen, dass Ihr Unternehmen ein großartiger Ort zum Arbeiten ist. Dies kann das Vertrauen und die Loyalität stärken.
Bis 2035 könnte das Erwerbspersonenpotenzial laut IAB ohne Migrations- und Partizipationseffekte um 7,5 Millionen Menschen oder 16 Prozent sinken. Dies führt zu einem branchenübergreifenden Fachkräftemangel der ländliche Gebiete stärker betreffen wird als Ballungszentren, aber auch letztere empfindlich trifft. Unternehmen brauchen zum einen Strategien für Zuwanderung und Integration von ausländischen Arbeitskräften mit all den kulturellen und sprachlichen Herausforderungen, die damit einher gehen. Zum anderen benötigen sie aber auch Strategien für mehr Menschen, die über ihre Rente hinaus weiterarbeiten. Damit wird ein größeres Spektrum an verschiedenen Altersstufen im Unternehmen normal, was wiederum zu einer größeren Spreizung von Bedürfnissen der verschiedenen Generationen führt. Auch die Schaffung besserer Anreize für halbtagsarbeitende Mütter, länger pro Tag zu arbeiten, wäre eine lohnende Strategie, um dem Fachkräftemangel zu begegnen.