Andreas Schrenk Dec 7, 2020 8:14:44 AM Lesezeit 3 Minuten

Positive Self Leadership

#07 Blogbeitrag aus dem Adventskalender 2020

Positive Self Leadership

Dem Begriff „Self Leadership“ ist vermutlich jede Führungskraft schon mal, mehr oder weniger bewusst, begegnet. Wir verbinden damit die Bereitschaft und die Fähigkeit der Introspektion und Reflexion. Introspektion, also Innenschau brauchen wir, um Zugang zu unseren Antreibern und unserer Motivation zu finden. Als Führungskraft sollte ich zu unterscheiden wissen, warum ich tue was ich tue, also was mich motiviert, was meine Vision ist und wie ich denke, ihr folgen und sie umsetzen zu können. Die Fähigkeit zur Reflexion ist elementar bedeutsam, damit ich mir darüber bewusst bin, wie ich auf andere Menschen wirke und welche Auswirkungen mein Handeln (und Nichthandeln) auf meine mittelbare und unmittelbare soziale Umgebung hat.

Von Paul Watzlawick wissen wir, dass wir nicht nicht kommunizieren und uns nicht nicht verhalten können. Das gilt natürlich nicht nur für Führungskräfte, aber für sie in ganz besonderem Maße.

Reflexion

Zu Reflexionsvermögen ist auch der Umgang mit der eigenen Macht zu zählen. Als Führungskraft bin ich immer in einer exponierten Position und verfüge über Deutungsmacht. Ich muss zunächst anerkennen, dass ich über Macht verfüge und mir darüber im Klaren sein, dass es nicht egal ist, ob ich etwas sage und mit welchem Beitrag ich mich beispielsweise an einer Diskussion beteilige, wie ich Entscheidungen herbeiführe, Ergebnisse kommuniziere und Partizipation praktiziere.

Wenn ich mich selbst führen können möchte, sollte ich wissen, dass das Bild, das ich selbst von mir habe, sehr wahrscheinlich ziemlich von dem abweicht, wie andere mich sehen. Kleines Experiment gefällig, nur so als Analogie? Machen Sie mal mit Ihrem Smartphone eine Tonaufnahme von sich selbst und hören Sie sich das an. Selbst ist das kaum auszuhalten, aber so hört Sie die Welt! Diese Erfahrung fördert die Demut, was einer Führungskraft sehr gut steht.

Positive Self Leadership (PSL)

PSL bietet der Führungskraft einen sehr konkreten „Anpack“ zur persönlichen Weiterentwicklung, indem sie den Zusammenhang von Gedanken und Gefühlen, persönlichem Wachstum und dem Handeln und Verhalten transparent macht. Mit ihrer stärkeorientierten Ausrichtung integriert PSL uraltes Wissen über die Psychologie des Menschen und seine Bedarfe und Bedürfnisse mit den Anforderungen, die an Führungskräfte gestellt werden, die z.B. unsere jungen Hochschulabsolventen und Nachwuchsfachkräfte führen sollen/wollen.

Auseinandersetzung

Die Auseinandersetzung mit den eigenen Talenten, erlernten Skills und Charakterstärken in Verbindung mit der Orientierung an Tugenden (ja, richtig gelesen) und den daraus ableitbaren Charakterstärken trägt dazu bei, dass Führungskräfte zu den charismatischen Persönlichkeiten werden, denen man vertraut und gerne folgt.

Interessiert Sie das? Dann gibt es hier mehr davon: Hier ist der Link zum Mitschnitt der Wissensdusche „Positive Self Leadership“