Vielleicht kommen Ihnen folgende Situationen bekannt vor: Sie und Ihr Team haben eine gute Strategie entwickelt, werden aber immer wieder davon abgelenkt. Oder Ihre Produkte sind geplant, aber die Planung stellt sich als unrealistisch heraus, denn es kommt immer wieder zu Verzögerungen und Abweichungen. Die Folge: Der Plan kann nicht eingehalten werden, gesteckte Ziele werden nicht erreicht und das wirkt sich nicht nur auf Ihr Team, sondern oft auf andere Bereiche und über mehrere Hierarchie-Ebenen hinweg aus - von der Produktionshalle bis oft in die Führungsspitze.
Hier hat sich das sogenannte "Shopfloor Management" (SFM), ein Steuerungs- und Führungswerkzeug aus dem Lean Management, bewährt. Es unterstützt Führungskräfte dabei, Abweichungen und Problemfelder von Soll-Zielen frühzeitig zu erkennen, ggf. zu eskalieren und strukturiert Verbesserungen anzuleiten. So können Abweichungen direkt vor Ort, also so nah am Problem wie möglich, im Team behoben oder über die sogenannte "Shopfloor Management-Kaskade" in die nächsten Hierarchieebenen eskaliert werden.
Neben der Produktion lässt sich die Methode auch in anderen, "indirekten Bereichen" des Unternehmens wie Vertrieb, Auftragsabwicklung oder Entwicklung anwenden. Dabei geht es nicht um Planung, sondern immer um das Erkennen und den Umgang mit Abweichungen: Gibt es Abweichungen, woher kommen sie und wie finden wir schnell eine Lösung?
Was so einfach klingt, kann sich im praktischen Arbeitsalltag oft schwierig gestalten. Denn eventuelle Abweichungen und Problemfelder frühzeitig erkennen, transparent machen, die Probleme an die richtigen Stellen weiterzutragen und dann auch strukturiert Verbesserungen anzugehen, um wieder zurück auf Kurs zu kommen - all das kann nicht innerhalb eines Teams erfolgen, sondern erfordert ein vernetztes Arbeiten über das gesamte Unternehmen hinweg. Eine Aufgabe, die Führungskräfte wie auch Mitarbeitende gleichermaßen herausfordert. Folgende Aussagen begegnen uns dabei im Austausch mit Unternehmen immer wieder:
Eine permanente Prozessverbesserung und -optimierung direkt am Ort des Geschehens der Mitarbeitenden ist das maßgebliche Ziel des SFM. Doch es kann noch viel mehr: Nicht nur die Prozesse direkt auf dem Shopfloor sollen optimiert werden, sondern auch die Leitungs- und Führungsaufgaben und die dazugehörige Arbeitskultur. SFM ist der "Puls des Unternehmens" - es passiert jeden Tag, immer gleichmäßig und versorgt alle Teams mit allen wichtigen Infos.
Mithilfe von SFM erkennen Sie Abweichungen durch:
SFM unterstützt Sie dabei:
„An Matthias schätze ich sehr seine permanente Offenheit und Neugier für neue Themen mit deren kreativer Anwendung in Kombination mit vorhandenem Wissen er stets den Nutzen für seine Kunden erhöht hat. Es gelingt Matthias auch in komplexen Situationen und Umgebungen immer das große Ganze im Blick zu behalten und die Dinge auf den Punkt zu bringen. Dabei war und ist er ein authentischer Sparrings Partner sowohl für mich als auch für andere.
Er schafft es immer wieder verschiedenste Perspektiven einzunehmen und bereichert mit unterschiedlichen Denkansätzen aus dem Lean Management, der Führungs- und Sozialpsychologie, der Organisations- und Gesellschaftslehre, sowie dem Personal Coaching die Projektarbeit. Dabei verfolgt er immer die simple Frage zur Fokussierung: „Was bringt uns jetzt im Moment am besten voran?“
Dr. Andreas Romberg, Geschäftsführer STAUFEN. ValueStreamer GmbH
Wie führt man Shopfloor Management erfolgreich ein und welchen Nutzen generiert man dadurch?
Die Bestandteile des Shopfloor Managements sind: