Beim ersten Lumanaa Sommerfest vor zwei Jahren war die Zeit reif: Katrin Dill, leidenschaftliche Chirurgin und Notfallmedizinerin hat seit Monaten eine Idee mit sich herumgetragen, wie die private Gesundheitsversorgung neu gedacht werden soll.
Objektiv betrachtet ist die Sache eigentlich klar: wir kaufen Produkte, entscheiden uns für Dienstleister und Services (egal ob für uns privat oder auch im BTB), weil wir den Bedarf danach haben. Die Lösung mit den besten Preis-Leistungsverhältnis gewinnt. Fertig. Aber irgendwie stimmt das mit unserer erlebten Welt nicht überein.
Kreislaufwirtschaft ist eine Notwendigkeit. Dabei ist die Frage weniger, ob das lineare Modell ausgedient hat, sondern vielmehr,wann es für die eigene Branche nicht mehr tragfähig ist. Einige wesentliche Kriterien für die Beantwortung dieser Frage sind schnell aufgezählt: Der ökologische Fußabdruck ist größer als die planetaren Grenzen es erlauben. Schwindende Rohstoffquellen lassen die Kosten der Extraktion steigen. Es wird zunehmend mehr regulatorische Eingriffe in den Markt geben. Mehr noch: Konsequent zu Ende gedacht, entsteht durch Kreislaufwirtschaft ein enormes Innovationspotenzial, das es zu nutzen gilt.
Produkte entwickeln und verkaufen war gestern. Heute gilt es, den Kunden zu verstehen. Eine Innovation ist nur dann erfolgreich, wenn sie einen neuen Nutzen für den Kunden darstellt, an den vorher noch niemand gedacht hat. Im Interview spricht der Innovationslotse und Autor der Neuerscheinung des eBooks "Vom Markt zum Markt – reloaded" über Innovationsmanagement, über fließende Produkte und über die Fähigkeit genau hinzuschauen.
#20 Blogbeitrag aus dem Adventskalender 2020 Gesund und vital Gesundheit ist ein relevantes Thema. Nicht nur in dieser Zeit der Pandemie. Denn wir sind nicht das eine oder das andere: entweder „gesund“ oder „krank“. Wir bewegen uns stattdessen permanent in einem Kontinuum: Solange das Wohlbefinden überwiegt, empfinden wir uns als gesund – sowohl körperlich als auch seelisch. Doch dann kommen plötzlich andere Faktoren ins Spiel: Was macht eine Organisation, was machen wir selbst mit uns? Was passiert mit uns und was lassen wir mit uns passieren? Und was können wir dazu beitragen, dass wir gesund sind und auch bleiben? Werfen wir doch einen kurzen Blick über den Tellerrand.
Wie wurde es uns im Studium und in den ersten Jahren als junger Ingenieur doch eingebläut: „Wenn wir etwas machen, dann machen wir es gleich richtig.“ Auch schön war der Satz: „Eine Sache gleich richtig zu machen dauert nicht länger als sie halbwegs richtig zu machen.“ Alles überholt. Überall leben wir mit Provisorien. Nichts ist so haltbar wie ein Provisorium und gleichzeitig ist nichts so konstant wie der Wandel.